Montagsleser
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Eine freundliche Verballhornung 16 Bremer Orte zu 1 Minute Text.
von Richard
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Ein ironischer Text aus der Metaperspektive des Werwolfs in dem Gesellschaftsspiel die Werwölfe von Düsterwald.
von Laura
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Ein Text über einen Fahrausweis, den du nicht hattest und was danach geschah.
von Sarah
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Aus dem Leben einer Glaskanne hinter Türen und draußen in der Welt.
von Tristan
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Ein leises Lied über die Schönheit der Melancholie.
von Jessi
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Ein lautes Lied gegen die ironisierten Moden der neuen Mitte.
von Richard
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Ein Regenwurm und ein Salzstreuer singen eine gefühlvolle Ballade.
von Jonas
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Eine Geschichte über Initialien, die nie in eine Tür geritzt wurden , doch immernoch da sind.
von Rebekka
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Ein sinnloser Text über eine vergitterte Tür, einen Bart, und die Frage Was würde Harry Potter tun
von Nils
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Ein Geschichte von der Stange - Marks Stange
von Nils
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Stummer Aufschrei in den Augen eines Verlassenen.
von Tristan
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Der letzte Schnurrbart der Welt
Ein Lied über die erfolgreiche Jagd nach dem letzten Schnurrbart.
von Richard
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Abschied zweier sich ganz doll Liebender
Ein schlichter Text über eine schlichte Liebe.
von Sarah
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Eine Geschichte über einen Süßholz raspelnden Holzwurm und ein verstocktes Gewürzregal. Musik von lukas.
von Laura
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Drei Schüsse, zwei Richtungen und ein freier Fall.
von Rebekka
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Aus dem Alltag eines verlassenen Salzstreuers, der dahin will, wo der Pfeffer wächst. Musik von Lukas und Richard.
von Edna
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Du bist nicht Feuer und ich bin nicht Wasser - so schwierig ist es nicht. Ich bin auch nicht groß und du bist klein - so einfach ist es nicht.
von Jonas
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Ein leises Lied über eine leuchtende Liebe.
von Jessi
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Finde die 19 Philosophen in diesem kokett-amüsanten Hörspiel. von richard und lukas
von Richard
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Es war irgendein verregneter Mittwoch, als ich Hans kennenlernte.
von Sarah
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Über das Besuchen und Finden und den wartenden Menschen hinter der Tür.
von Jessi
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Ein Text über Männer, Frauen, Sport und Ersatzbefriedigung im Kontext der Endphase von Abschlussarbeiten.
von Laura
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Sie malt Kreise auf ihr Kinn und nicht auf meines
Berühre nicht dein Kinn, ich sehe in den Spiegel. Wo hört das Kinn auf? Meine Finger fahren über mein Lippen.
von Rebekka
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Über eine Frau, die auf Drückerkolonisten wartet.
von Edna
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Ich hätte gerne einen Flirt mit dir, nur einen, kleinen, scheuen Blick mit dir. Ich hätte gerne ein magst-du-mich-Problem.
von Jessi
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Oh Celine - where do you stem from? Oh Silly - why won't you find anyone?
von Tristan
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Heute gönnen wir einem Mann eine Betrachtung, der ihnen - den werten und wertenden Lesern - trotz unweigerlich bestehender Unbekanntheit in Folge dieser Zeilen...
von Jonas
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Im Schatten rauer Berge, im Staub von Ishfahan treffen wir beim Wandern einen Mann.
von Tristan
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Marico zwinkerte mir zu, jemand schrieb: "lass und heute auf Peters Party gehen, so wie früher, reservier mir einen Tanz für 21:50. Marico."
von Rebekka
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Graf Zahl zählt Tiere.
von Edna
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Mesut Özil wird völlig überschätzt, sage ich. Mesut Özil ist weltklasse, sagt Omut.
von Nils
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Drei Bier und eine gründliche Spielanalyse später, in der ich meinen erfolgreichen Torschuss von der Straufraumgrenze noch einmal in allen Einzelheiten ausgiebig beschreibe...
von Nils
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Liebes Tagebuch. Gott, klingt das blöd. Ich bin kein Tagebuch-Mensch, obwohl... hab' das nie ausprobiert bisher.
von Laura
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Wenn man den Pegel höher dreht, läuft alles schneller. Das Leben rast und ich gucke aus dem Fenster, die Augen unscharf gestellt.
von Laura
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Über das Besuchen und Finden und den wartenden Menschen hinter der Tür.
von Jessi
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Wenn ich je ein Liebeslied schreibe, dann schreibe ich es für dich, denn du bist prädestiniert dafür - immerhin liebst du mich.
von Richard
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Phiele Philosophen (Montagslesung)
Finde die 19 Philosophen in diesem kokett-amüsanten Hörspiel. von richard und lukas
von Richard
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Tote Seelen. Tote Seelen in den Straßen, tote Seeln in den Bäumen. Tote Seelen. Du fährst durch Brandenburg und musst dich etwas quälen.
von Richard
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Der Vulkan trohnte über der Stadt, die Ufos schwirren umher.
von Edna
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Du bist schon 81 Jahre alt und hast deinen Mann begraben. Und auch du bist schon bald tot und kalt und das braucht dir keiner sagen.
von Jessi
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Die Sonne scheint ihr ins Gesicht und sie lächelt. Endlich Wärme, das hat gedauert. Der Winter hat ihr stark zu schaffen gemacht, so nasskalt und bis tief unter die Haut.
von Laura
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Also das war irgendwie so, glaube ich: Ich hatte mich vor kurzer Zeit entschlossen, die Stadt zu verlassen und mal wieder in Halmöl vorbeizuschauen.
von Jonas
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Mariette Franziska Schönlein war das hübscheste Mädchen unserer Klasse, ja unseres Jahrgangs, wenn nicht sogar der ganzen Schule.
von Nils
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Moralisches Dilemma vor der Straßenbahn
Wie in Dilemmasituationen so üblich war es ein milder Spätsommerabend in Berlin. Theo, der Protagonist dieses Dilemmas schlenderte nach dem Besuch im Urbankrankenhaus noch ein wenig am Kanal entlang. Oma ging es nicht gut, da kann man sie auch mal Besuchen, dachte Theo.
von Richard
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Um sechs, um zehn, gleich morgen früh an der Linde, gleich nach dem Aufstehen noch heute Nachmittag in fünf Minuten. Die nickst du kommst immer, aber nie pünktlich.
von Rebekka
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Warum mir selbst der Teufel keine Angst mehr macht
Zu spät, das Schiff ist längst gesunken - hat ganze Meere leer getrunken. Mein Frack, ein Wrack - grau liegt er da, auf wenn ihn niemand sterben sah.
von Tristan
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Früher, da war ich Seiltänzerin. Da schwebte ich über den Köpfen der Zuschauer hinweg. Alles was ich brauchte war dieses verdammt dünne Seil unter meinen Füßen.
von Samira
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Was kann man schon über ein Gewitter, was will man noch mit einem Blitz, was soll denn dieser Regen. Ja es ist heiß, ja es ist nass.
von Rebekka
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Donkey Kong hat keine Lust Dinge zu zerstör'n. Marry Poppins will heut' nicht zu den verzogenen Gör'n.
von Jessi
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Wieder im Zwischenraum. Nicht im Morgen, nicht mal in Gedanken - und nicht im Gestern. Die Kisten gepackt, die Socken sortiert - habe ich noch nicht.
von Laura
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Radio Nerv - Ein Gespräch mit Dr. Rimpunske und Frau Gehling
Ein Gespräch auf Radio Nerv mit Dr. Rimpunske & Frau Gehling (gemeldete Kröhner).
von Jonas
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Sind sie von ihrem Handyklingelton auch gelangweilt? Wir schaffen Abhilfe mit den neuen Klingeltöne aus dem Radio Nerv Shop.
von
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Es ist 16 Uhr und wir senden live aus unserem Dachstudio in Nervtpfuhl. Mein Name ist N von erv. Es ist warm.
von
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Willkommen liebe Zuhörerinnen und Zuhörer zu unserer bekannten Sendung: "Was nervt mich am meisten."
von Franzi
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Das Haus taucht vor mir aus dem Regen auf. Verwinkelt wie ein Irrgarten, vertraut wie das Gefühl der Tasten.
von Samira
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Früher war alles schlechter. Sagte sie mit einem amüsierten Zucken ihrer roten Wangen und lachenden Augen.
von Tristan
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Krötenbein und Murx und Fisch - hurtig Kunden kommt zu Tisch. Gnaha, wer kommt dann als nächstes? Oh ja, es ist Pickel-Pamela mit ihren Krater-Armen.
von Richard
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Dort stehen sie - wie an jenem Tage - in einer Reihe, angespannt. Ich frage mich, ob ich es wage, aber wie steht dort nur - Hand in Hand.
von Samira
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Ich bin also zu dieser Entspannungsstunde gegangen, weil Entspannung entspannende wirken soll und man mir sagte, ich habe es nötig.
von Laura
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Es ist so seltsam still hier draußen, hier wo die Zeit sich komisch krümmt. Ich würde dich gern lausen, wenn zwischen uns noch alles stimmt.
von Tristan
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Ich hätte gern das Heilbuttfilet mit Rosmarinkartoffeln sage ich. Ich denke wir sollten uns trenne, sagt sie. Der Kellner nickt uns beiden bestätigend zu.
von Nils
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Ich bin etwas irritiert, seitdem du nicht mehr zuhörst, wenn ich über Ängste rede. Seitdem dein Sohn diesen Querschläger im Magen trug, nimmst du keine Angst ernst, die ich habe.
von Jonas
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Eine Stadt und ihr Vulkan.
von Edna
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Ich wusst eines Tages deine Zeit geht vorbei und wusste du wirst sterben und wär' ungern dabei. Ich wusste deine Stimme und Gedanken, jedes Wort, wird im Nirgendwo verschwinden und hatte Angst vor diesem Ort.
von Jessi
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Sein Hemd war voller Vögel. Einen nahm sie auf den Finger und sah in lange an, bevor sie ihn verzehrte.
von Rebekka
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Es war mein Weihnachtsgeschenk zum siebten Geburtstag. Andere Kinder in meinem Alter. wünschten sich eine Autorennbahn oder ein Fahrrad.
von Matthias
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Edna der Esel geht an einen See - holladihi, holladiho - zum trinken doch es blüht so schön der Klee.
von Edna
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Wir sitzen zusammen, doch ein Platz ist leer, wir haben zwar uns, doch wären gern einer mehr.
von Richard
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Sonnenfleckentanz über den Schnellen. Nur - ein Ströhmen, Stöhnen zwischen Begrenzung aus einer Perspektive - nur.
von Laura
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Nanu Herr Nachbar, so früh schon so fleißig? Na klar, ich hab doch jetzt die neue Sicher-und-Sauber von Sägemir.
von Tristan
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"Ausweis!" Ich komme vom Westen, wo der rote Mond regiert und ersucht die Sünder zu bekehren. "Ausweis!"
von Jessi
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An einem der letzten Frühlingstage im Mai ging die Sonne über dem Hügel auf. Das Meerschweinchen guckte schon aus seiner Teekiste und schnupperte in den Morgen.
von Edna
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Jedes gute Lied braucht ein Anfang und ein Ende und ein Mittelteil und dann klatscht man in die Hände.
von Nils
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Küss mir noch einmal den Lippenstift von den Lippen
Küss mir noch einmal den Lippenstift von den Lippen, die Gedanken aus meinem Kopf - mit deinen Händen, die suchend finden.
von Samira
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Kämpfen müssen wollen (live 2008)
Ich hab' bei mir die Heizung auf 1 zurückgestellt - mit dem Gamepad in der Hand rette ich die Welt.
von Richard
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(Remix aus "Roter Mercedes" von Charles Bukowski und "Die Frage bleibt" von Theodor Fontane)
von Matthias
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Ihr lüftet den Schleier und alles was ich seh' ist der selbe Prophet, der diesen Schleier näht und egal was ich auch will - es passt in sein Bild.
von Jonas
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Wenn sie so daliegt, so wie jetzt in ihrem Bett, zwitschernde Vögel in ihren frühlingsblättergrünen Träumen, den Mondschein in ihmrem lieblichen Gesicht versinkend, dann könnte man sie für glücklich halten.
von Tristan
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Was sind wir? Eine Idee nur? Ein Hauch aufgeschlossene Lieder? Sing mir von meiner Wahrheit.
von Laura
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Meine Finger stecken in den viel zu großen Manteltaschen, der Schal verdeckt meine Nase nicht aber fast. Der Raureif tanzt auf den Fensterscheiben, wettstreitet mit den Haaren, die mir der Wind ins Gesicht weht.
von Samira
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Vorhang auf, es gilt zu zeigen, des Menschen Macht und Fähigkeiten. Ein Tiger, der durchs Feuer springt und ein Clown, der noch im Handstand singt.
von Jessi
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Wenn ich jetzt durch die Gegend laufe, ist alles wieder gut. Die Musik in meinen Ohren ist nun von mir ausgesucht und ich fühle mich wieder wohl in meinem eigenen Film.
von Richard
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LaLaLei. Jung und verlassen floh ich von zu Hause fort. Zwischen Tod und Leid in Gassen fand ich kalt vergessen meinen neuen Heimatort.
von Tristan
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Herr Doktor, Herr Doktor. Immer wenn mein Kind lacht, fangen alle anderen Kinder an zu weinen und sogar die Kindergärtnerin ist ausgewandert.
von Jonas
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Es ist einer dieser Tage, an denen Marie an der Gardinenstange baumelt - mit angezogenen Beinen, mit ausgebreitetem Blick.
von Rebekka
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Drei Autoren mit 'nem Stift in der Hand
Drei Autoren mit nem Stift in der Hand, saßen am Schreibtisch und starrten an die Wand - da kam die Idee und sagt: Ich bin spannend! Drei Autoren mit nem Stift in der Hand.
von Nils
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Graf Zahls Nusskopf Zählstunde
Hallo! Da bin ich wieder. Unser Thema heute: Nussköpfe. Nussköpfe fragt ihr? Genau. Nicht ein Nusskopf, sondern zwei Nussköpfe, zwei Nussköpfe, vier Nussköpfe.
von Richard
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Nacht, du drastisch dunkel Schöne. Geheimniskrämende Glanzlichtparade auf meinem Weg hindurch schwimmen Schattenwesen.
von Laura
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(Rülps) und (lach) sitzen am Tisch wie jeden Tag. Eine WG kocht gern zusammen und isst dann auch gemeinsam. Du auch fragt (lach) und (rülps) hebt die Augenbrauen.
von Rebekka
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Es war eine dunkle, pechschwarze Gewitternacht. Jenny Zierlich war ganz alleine auf dem Weg nach Hause. Plötzlich hörte sie Schritte hinter sich.
von Edna
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Mist, verfehlt. Dein Lebensfaden ist meiner! "Ach ja?" Du bist eh verloren, hör' auf rumzuhibbeln, sonst tuts nur noch mehr weh.
von Laura
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Meine Blätter sind leer, wer kann sie beschreiben. Sie flehen so sehr, wie hungrige Mäuler. Kein Mensch kann sie zwingen, kein Ringer erringen.
von
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Wir warten seit Jahren, jeder allein in Einsamkeit - fragen: Sag mir wann ist es soweit. Das Leben zerrann uns zwischen unseren Händen wie Sand.
von Tristan
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Der ehrliche Emil, echt kein Plan, macht sich an Erichs Erpel ran, die Ethik ist hier schnell vergessen, er will des Erpels Erdbeeren essen.
von Jonas
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Schlagzeile: Ich bin der Mann im Bär. Aus der B.Z. vom 1.August 2006. Jeder kennt ihn, jeder liebt ihn - den Berliner Bär.
von Matthias
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Du Schattenwächter, ich stehe an deinen Gestaden. Schaumkronenstarrend such' ich dich - sehnsüchtig. Zwischen zottelig, zappeligen Ziegen zu haschen du Schäfer.
von Laura
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Ich sitze in einem Kaffee, gebe sehr viel Geld aus, um etwas zu trinken zu bekommen und unterhalte mich mit einer schönen Frau. Sie weiß nicht, dass ich mich schon sehr oft mit ihr in diesem Kaffee unterhalten habe und inzwischen schon zu viel von ihr weiß, um sie interessant zu finden.
von Richard
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Ich stehe hier jetzt schon sehr lange, hab' viele Winter mitgemacht, doch dies' Jahr ist mir wirklich bange um meine grüne Nadelpracht.
von Nils
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Ist die Hose auch von Lidl, Schlekcer oder Penny. Russland, Thainland, Afrika - ick glaub, die hat auch Jenny. Jeden Tag behaupte ich, ich wär' so individuell - nebenbei arbeite ich als Model, verdien' das schnelle Geld.
von Jessi
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Morgends meckern Milchschlammschlürfer mit mossgrünen Mandeläuglein: Mach mir Milchschlamm Mama! - Du Dosenravioli - dankbar dunkle Dattelschokolade domestizierend - denktst deine Dummheit dauernd: Du dürfstest das.
von Laura
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Peter saß allein in seinem Zimmer und dacht über Gott und die Welt nach, als ihm einfiel, dass er doch ziemlich alleine war
von Edna
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Ich danke Gott und Papa, Mama für die Warnung zu steh'n: Wenn er dich liebt Kind - ey - dann vermeide den Schmerz. Er wird gehen mein Schatz und du wirst nix versteh'n.
von Laura
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Eigentlich... "Eigentlich gehst du..." Eigentlich gehst du nur aus dir raus... "Eigentlich gehst du nur raus..." Eigentlich gehst du nur raus, wenn wir Besuch haben. "Eigentlich gehst du nur raus, wenn wir alleine sind."
von Richard
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Ich mach den Ofen an und dann kommt loder, loder, brenn, brenn - mach das Feuer groß und dann kommt loder, loder, brenn, brenn.
von Edna
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Oh it's too cold outside, too cold outside - it's too cold outside to leave.
von Tristan
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Das Feuer loderte seit Stunden und so war inzwischen klar, dass es vier arme Seelen nicht mehr zurückgeben wollte.
von Jonas
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"Hier ist der hr2. Sie hören nun einen neue Episode von der Wunschfee." Laa-laa-la. Ach Pummel, du bist der beste Teddy auf der ganzen Welt - ich wünschte nur du könntest reden.
von Edna
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Freunde angerufen, Termin vereinbart, abends in die Kneipe, verrauchter Raum, Runde bestellt, Regeln abgeklopft, ohne Schwein, mit Karlchen, ohne Neun, mischen.
von Matthias
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Mit der Wahrscheinlichkeit einer Schneeflocke
In meinem Kopf gehen wir einen Weihnachtsbaum fällen mit kalten Händen und Glühweinatem. 21 Tage und sieben Stunden vor Weihnachten.
von Samira
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Wieder sitzt Mona im Zug und hört ihr lied. Ihr Lied, dass ihr in den Ohren steckt, ein Stöpsellied. Lied rein, Zuggeräusche raus. Alles andere auch raus.
von Rebekka
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Stehe am zweiten Weihnachtsfeiertag mit Tannenzweigen beklebt auf Karins Balkon und friere. Die Christbaumkugeln, mit denen ich mich behangen habe klimpern in die kalte Nacht hinaus und das Lametta glitzert im Schein meines Feuerzeugs.
von Nils
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Der Wecker, das Morgengraun, die Halsschmerzen. Was kann man da machen? Der Laptop liegt in Reichweite. Ich tippe ein bisschen herum und bestelle eine Familienpackung Halstabletten.
von Richard
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Du hast im Schlaf geweint, doch die Morgensonne scheint. Ich sag' ich hab's nicht so gemeint. Kannst du mir verzeih'n? Ich bin zwar ein Schwein, doch Schweine, die sind nicht gern allein.
von Tristan
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Meine Flaschenpost schaukelt selig im Abwasserkanal, die Liebesbotschaft heilig, im rauen Sumpf unsichtbar. Und die Ratten singen Lieder von dir und von mir.
von Jessi
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Graf Zahl befragt Bekannte zur schlimmen, schlimmen Hitze.
von Edna
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Jeden Satz verwerf ich. (knüll) Du in meinem Kopf von morgends bis abends und ich möcht' dich (AAAh!) mit der Brechstange (klonk) entfernen.
von Laura
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Kurz darauf schleift Karin einen riesen Sack Geschenke in den Wohnraum und verkündet lautstark, dass nun Bescherung sei.
von Nils
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Es war einmal in einem kleinen Land eine kleine Stadt. Und in dieser Stadt wohnten viele, kleine Leute. Und weil die kleinen Leute ziemlich klug waren, hatten sie viele Gedanken.
von Tristan
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Am Wochenende wegfahr'n ist schön, man kann soviele andere, junge Menschen seh'n. Da sieht man sie reden, sieht sie stehen, sieht sie sein - wie alle reden, steh'n und sind.
von Richard
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Nachwort zum Buch "Tripper im dritten Frühling"
1968 stellte ein einschneidendes Jahr für den deutschen Literaturbetrieb dar. Nicht nur Studentenproteste haben diesen Jahr geprägt, nein auch Gerd Leidenschreckers 800 Seiten Epos "Tripper im dritten Frühling."
von Matthias
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(flump) sagte Tim und Tom sagte (schnalzschnalz). Dabei hatten sie sich immer gemocht, schon im Kindergarten liebten sie es gemeinsam zu (rausch).
von Rebekka
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Ich weiß noch, wie ich eines Nachts völlig durchnässt vor dieser langsam verrotenden Tür stand. Es war das einzige, was mir noch eingefallen war, um an das Medaillon zu kommen.
von Jessi
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Wieder alleine nach dem Schrein und dem erhobenen Aschenbecher als schwerem Glas als Zeichen, dass es ernst ist, immer war.
von Jonas
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Ich wache hier an deiner Tür und voller Sehnsucht lausche ich dir. Dein wildes Herz schreitet voran, kommt scheinbar nirgendwo an.
von Tristan
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Ich würde schreiben: du muss weg, also dich abschaffen. Aber ohne du und dich kann ich mir auch mich abschreiben.
von Laura
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Ich hatte so lange gewartet. Er freute sich, als der ausstieg, so als wäre alles in Ordnung, dabei war es schon fast dunkel. Ich freute mich irgendwo nicht ihn zu sehen. Doch - doch zeigte es nicht.
von Edna
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Die Sims und die Kindererziehung
Ich warte. Ich warte darauf, dass die Kindererziehung nun fertig ist. Bei den Sims ging das alles ganz klar strukturiert aufwärts mit der Selbstständigkeit.
von Richard
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Als an diesem wunderschönen Morgen (kikreiki), die aufgeh...(kikreiki)...die aufgehende Sonne lang...(kikreiki)...lange Schatten...(kikeriki). Schnauze!
von Nils
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Ein neuer Montag und wieder steht er am Fenster, weil er an jedem morgen mit dieser Vorfreude aufwacht, mit dieser Frage, die er sich die ganze Woche lang stellt und von der er jeden Montag befürchtet vielleicht eine Antwort zu bekommen.
von Rebekka
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Was für ein Abend, ich seh' viel zu viel von Dir. Ertrinke in den Fluten voll Sehnsucht und Bier. Zurückweisungsängste treiben mich zu Tür.
von Richard
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Ich benutze seit einer geschätzten Ewigkeit Computer und merke, wie wir beide uns ähnlicher werden und einzelnen Marotten voneinander übernehmen.
von Matthias
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Hallo liebes Pro7, ich bin's schon wieder. Hab' Euch schon drei Briefe geschickt, 5 E-Mails und zwei Videos von meinen Kindern Kevin und Hannes ihrem Terror.
von Laura
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Oh Celine - where do you stem from? Oh Silly - why won't you find anyone?
von Tristan
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Du tust, als wärst du ein ganz Groser. Für mich bist du ein doofer Poser. Du bist für mich ein ganz, ganz schlimmer. Du hast von dir ein Poster in deinem Zimmer.
von Richard
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Es war zum Flöhe kriegen, er wollte immer noch nicht mit mir rausgehen. Dabei regnete es nicht einmal mehr. Das war sowieso gut, weil das Prasseln am Fenster meine Situation nicht besser gemacht hatte.
von Nils
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Sie zog ihren Mangel enger um ihre Schulter, als sie aus dem Zug ausstieg. Es war Winter. Feine Flocken tanzten vom Himmel herab. Sie legten sich auf ihre Lippen, ihre Wangen.
von Samira
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Der Organismus lebt, deswegen ist er ein Organismus. Jeden Abend stirbt er. Seine Organe versagen dann den Dienst um zu Schlafen und sie schlafen, damit der Organismus am Morgen wieder leben kann.
von Jonas
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"Ich hasse Montagmorgen" schnauzt Garfield von meiner extra großen Katerstimmung-Doppelhenkel-Tasse. Über und über mit Zahnpastaschnüren umwickelt lädt er mich ein über Montage zu sinnieren.
von Laura
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"Die Ökos, die stricken ja sogar ihr Müsli selbst." Diesen Spruch werde ich wohl nie vergessen. Er stammt von einem Schulkameraden von mir aus der 13. Klasse.
von
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Ich möchte gern wo gegenfahren, liegen bleiben, nicht mehr aufsteh'n. Nicht mehr weiter, keinen Schritt, nur liegen, mich nicht biegen.
von Laura
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Martin lässt die Röcke der Mädchen gerne wehen. Er fährt ein mit seiner U-Bahn und überall fliegen sie im Wind.
von Rebekka
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"Können sie bitte weggehen" sagt die Frau. "Sie sehen doch, wir drehen hier, die Sonne geht unter und wir brauchen noch diese Einstellung."
von Jessi
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Es ist kalt und es ist dunkel, von oben kommt es nass herunter. Scheiß Wetter ist's und mich 'rum sind alle Menschen froh und munter. Ich brauch
von Nils
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Scheiß eng hier, aber ich muss wohl weitermachen. Kann man nicht einfach aufhören zu wachsen? Wer sagt denn, dass ich da durch muss?
von Laura
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Ein Mann erfriert, die Augen leer, gebrochen. Sein Arm umklammert noch den letzten Schluck - ganz still und heimlich ist die Nacht herbeigekrochen.
von Tristan
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Er nennt sie Nusskopf, bevor er sie knackt. Dafür braucht er nur zwei Hände und den richten Dreh.
von Rebekka
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Mein Plan, wie ich es doch noch zu etwas bringen werde.
von Matthias
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Schon wieder Mord und Totschlag
Ein Theaterstück in noir, mit Dialekt und dem richtigen Riecher.
von Jonas
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Wie werde ich ein Künstler in 10 Wunden
Du gehst wieder deine Runde, deine Blicke tief gesenkt und vor der Welt fliehst du in deine Träume. Du gehst wieder deine Runde, deine Schritte fremd gelenkt und zählst dabei die Gehwegzwischenräumen.
von Richard
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Gernot hatte es geschafft. Der kleine, runde Mann stand auf der Bühne und wurde von Konfetti umspült. Er war das Super-Untalent.
von Nils
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Wir trinken, wir essen. Spielend vergessen wer wir sind, nur in unserm Versteck und kommt das Morgen, dann gehen wir alle weg.
von Jessi
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Radio Nerv - Gepflegt nachgefragt
Einen wunderschönen guten Tag liebe Freunde von gepflegt nachgefragt hier auf Radio Nerv. Wie jeden Sonntag Vormittag wird ein bunt gemischtes Gästesofa ihre Fragen beantworten.
von Richard
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Also das war irgendwie so, glaube ich: Ich hatte mich vor kurzer Zeit entschlossen die Stadt zu verlassen und mal wieder in Halmöl vorbeizuschauen.
von Jonas
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"Hallo James, ich dachte ich melde mich mal. Weißt du noch - auf Hermines Party? Liebe Grüße. Sophie." Oh, hi Sophie :-). Ja, ich erinner mich.
von Laura
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Was für ein Röckchen ruft Heike und grinst. Hübsch. Sie sieht an Anna runter und wieder rauf. Ist das dein heute-klappts-endlich-Rock?
von Rebekka
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Ich bin eine Bombe. Seit vielen Jahren schon bin ich allein. Ich stamme aus dem zweiten Weltkrieg und schlug dort wie ne Bombe ein.
von Jonas
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Sie tanzen, Knall, Konfettibombe, der ganze Bürgersteig, leuchtende Farben, alles laut, alles bumm - bunt.
von Hermine
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Schwimmen wir 'ne Runde? Fragt Gernot. Anna runzelt die Stirn, zittert. Jetzt? Fragt sie. Und was ist mit der Liebe?
von Rebekka
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Eine sachliche Argumentation wieso Stühle aus Holz unvermeidbar zu Krieg führen.
von Edna
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Ich hab mir gestern eine Welt aus Butter gebaut, sie aufs Brot geschmiert und dann verdaut. Bau uns aus Seifenschaum ein Pferd, ein Schloss, ein Traum.
von Jessi
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Sehr geehrter Herr Drogendealer. Es ist eine Unverschämtheit sondergleichen, was sie mir zumuten.
von Richard
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Sie flüsterte ihren Namen jeden Abend in die Dunkelheit hinein. Wenn ihre Stimmen und ihr Atem das einzige war, was sie verband.
von Samira
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Ich brauche eine Fußspur, der ich folgen kann, bin im Dunkeln und brauche einen Vordermann, einen Weg, nur ein Trug, ein Bild, ein Spiel. Ist das zuviel?
von Jessi
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Es gibt Punsch, jubelt er und trippelt auf seinen kurzen, etwas moppeligen Beinen zum improvisierten Bartresen. Die Schlange ist lang, alle wollen irgendwas. Gernot Apfelzwerg will auch.
von Laura
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Wälder sind verwunschene Orte. Sie sind dunkel, obgleich die Sonne sengend vom Himmel scheint - obgleich die Luft flirrt und rissig ist - vertrocknet.
von
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Schutzlos, ohne Haut, bin ich dir vertraut. Ein Nacktschneckengruß und du der Fuß. Tritt mich bitte nicht, nicht in mein Gesicht. Ich bin doch wirklich klein, da kommt dein Bein.
von Jessi
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Hallo, willkommen zurück mit einer weiteren Stunde Radio Nerv. Heute mit unserer Musikstunde "Abgespielt". Eingeladen habe ich mir heute unseren Musikfuzzi Severin.
von Jonas
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Hey Leute. Voll nett, dass ihr Euch wieder für Radio Nerv entschieden habt. Ich bin der Jonas. Heute sind wir wieder bei "Abgespielt" und ich habe einen Gast im Studio, der ist voll lieb. Darf ich dich Duzen? Also der Richard ist hier.
von Jonas
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Sie macht die Augen zu und springt. Er hat es nicht kommen sehen, er konnte sie nicht halten. Ihre Hand am Holm - festgekrallt - und dann nur noch fliegende Haare.
von Laura
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Ihre Rufe gallopieren zwischen den feuchten Steinmauern, eine wilde Jagd durch die Gräben dieser Stadt. Jedes Wort ein Schaufelstich.
von Samira
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"Rollo, da sind die neuen Gäste gekommen" ruft Kathrin über den Hof zu ihrem Mann Hubert, den sie liebevoll Rollo nennt.
von Laura
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Niemand im ganzen Dorf weiß so genau, wie alt Magda ist. Sie könnte 50 sein, 60. Manche munkeln das würde längst nicht reichen, sie müsste 90 sein, 100.
von Rebekka
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Ein Radio nerv Beitrag über hessische Traditionen.
von Edna
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Ich möchte dir den Frühling erfinden
Manchmal brauchts ein bisschen Frühling, nur ein bisschen Sonnenschein. Stell dir eine Amsel vor und dann fliegt sie auch herein.
von Jessi
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Keine Frau mit kurzen, schwarzen Haaren
"Sie haben keine Ahnung, wer ich bin." Ist das eine Frage? "Nein." Sie hat kurze Haare - schwarz - und sie hat ganz recht. Ich habe keine Ahnung, wer sie ist.
von Jonas
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Lila Himmel mit roten Vögeln davor
Im Keller können keine Pflanzen wachsen, weil es kein Licht gibt und da sind auch keine Vögel, vor denen man sie beschützen muss. Im Keller gibt es keinen Himmel und ich vermisse den Himmel im Keller.
von Hermine
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Es war Mannis großer Tag, zumindest im Hafeneck. In der Hamburger Spelunke hing dichter Rauch, dass man die Decke kaum sah. Die Kneipe war halb voll, die Gäste auch.
von Nils
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Wenn ich einmal Montagsleser werde, weiß ich jetzt schon, das wird schön. So schön, wie an einem Frühlingsmorgen über nasses Gras zu geh'n.
von Richard
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Podcast No. 01 - Rebekka wird mit Transpi vom Zug abgeholt
Das ist der erste offizielle Montagsleserpodcast - hallo! Wir berichten heute live auf dem Weg zum Bahnhof!
von
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Es ist Zeit, Zeit zu gehen. Die Zukunft flieht von hier. Ich bin es leid das Leid zu sehen, also komm fort mit mir.
von Tristan
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Steh auf, klopp drauf! (Probenmitschnitt)
Ein Radio nerv Beitrag über hessische Traditionen.
von Edna
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Ein Passant ist im Wald unterwegs, nahe Bad Klein-Lübben. Die Vögel zwitschern, ab und zu bricht die Sonne durch die Zweige des ansonsten dichten Laubdaches.
von Jonas
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Radio Nerv - Uli Unterwegs - Im Steinladen
Hallo nach da draußen an die nervigsten Radiohörer der Welt. Hier ist Radio Nerv mit einer neuen Folge von "Uli Unterwegs".
von Richard
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Die Geschichte eines neugierigen Schafes. Eine Reihumgeschichte.
von Edna
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Warme Erinnerungen vergangener Musik
Ich hasste das Fliegen. Ich hasste alles daran. Die engen Sitze und die noch engeren Gepäckfächer, den dünnen Kaffee und den zu lang gezogenen Kaffee.
von Nils
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Dies ist eine Geschichte über einen Moment der Freundschaft. Kein Klimax, keine Spannung. Ein Moment, um aus dem Autofenster zu schauen.
von
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"Wie - so schnell geht das?" fragt sie erschrocken und starrt auf die offenen Tür, die vorher noch hinter ihr zugefallen war und nun durch einen winzigen Sperrhaken geöffnet wurde.
von Laura
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Der Wind wehte ihr eine dunkle Strähne ins Gesicht. Leise, murmelnd - nur alte Gebete tief aus dem inneren der Kluft. Es soll eine Zeit gegeben haben, in der der Kontinent nicht in zwei Hälften geteilt war.
von Samira
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Auslesen vom 26.6.2016 mit Richard
Ja liebe Höre da draußen, die Sendung "Auslesen" hat gerade begonnen und ich begrüße mir gegenüber den Gast Richard Günther.
von
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Entschlackung - Die Monsterkur
Mein Damen, meine Herren. Ich heiße Sie-gfried und sie ganz herzlich willkommen. Haha. Heute ist unsere Arena wieder geöffnet, der Sand verstreut, die Falltüren geölt, die Klingen geschärft, die Pfeile vergiftet.
von Richard
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Bitch es ist nicht deine Schuld - mir wird schlecht, wenn ich dich seh'. Da fehlt mir leider die Geduld, ich tret' die auf die Zeh.
von Jessi
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Vorabrezension zur Europatournee 2016 von Jessi & Richard
Hallo da sind wir wieder und flirren durch den Äther - auf dem Strahle der elektrischen Kraft direkt aus dem Studio in euer Ohr. Radio Nerv am Abend mit eurem Ralf Justin Holtzbrink.
von Richard
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Auf dem sonnengelben Fahrrad sauste ich den Berg hinab. Der Sattel war viel zu tief. Wieso, wusste ich nicht. Geradeaus, vorbei an Vorfahrtsstraßen.
von
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Traust du dich aus dir heraus, jetzt aus deinem Kartenhaus - für einen wertigen Moment, der dich ansieht und erkennt.
von Jessi
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Berlin-Bremen-Basel (Berlin Edition)
Berlin-Bremen-Basel, Basel-Bremen-Berlin. Berlin-Bremen-Basel - jeder will da hin. Berlin ist so schön und all' die Leute, die hier wohnen.
von Richard
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Gestern war noch alles komisch und erratisch, Bibi und Tina waren total unsympathisch. Für zwei Menschen ohne Trauschein ist das symptomatisch. Ach mich machen ja so Leute immer ganz apathisch. Denn ich bin verheiratet und darum total nett.
von Richard
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Ihre hohen Schuhe auf dem Parkett, wie die Pfoten einer Katze. Sie weiß genau, wo sie hintreten muss, sachte. Als wolle sie das Parkett schonen und er steht ihr gegenüber und macht den Mund auf.
von Hermine
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Dort oben am Himmel, wo das Grollen des Donners.
von Samira
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Dies ist eine Spätsommergeschichte, eine Geschichte aus einem nordischen Land. Aus einem Land, in dem im Sommer große schwarze Tannen an einem noch viel größeren See stehen und sich in seinem tiefen, schwarzen Wasser spiegeln.
von
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Von da an spielte er er jeden Abend Flöte und sie wachte manchmal Minuten, manchmal Stunden - mit der ständigen Befürchtung im Nacken, sie würde jeden Moment seinem Ruf nachkommen.
von Samira
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Ein traumatisches Ereignis. Neulich, es war schon ganz unheimlich düster draußen und ich war müde wie ein Murmeltier, da hörte ich plötzlich so ein klopfendes Ticken.
von Tristan
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Neulich im Biomarkt: Ich schlendere gerade mit meiner Einkaufsliste in der Hand durch den Biomarkt, als ich vor dem Müsliregal angesprochen werde.
von
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Aller Anfang ist, jeder Tag, wie der letzte. Vergangen, verrissen im nächtlichen Trunk. Was bleibt ist das allseits geschätze jagen und hetzen nach goldenem Prunk.
von Samira
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Wahlrede zur Vorstandsvorsitzenden
Die Liebespartei Deutschland braucht eine neue Vorstandsvorsitzende. Hier ist die Wahlrede der Spitzenkandidatin.
von Edna
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Seine Hände zittern, seine Adern sind dick. Weiche Krempe, dunkler Stoff, wässriger Blick. Sie mich an, schau schon her - was ich für dich hab. Nimm ihn schon, setz' ihn auf - schlag es mir nicht ab.
von Rebekka
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"Der nächste Bitte." Tach Arzt - mir geht es scheiße. Kiecken sie doch mal dieses Geschwulst, das ist doch zum Ameisen befummeln. "Da haben sie Recht, das sieht nicht gut aus."
von Richard
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Hilde Bolte ist ihr Name und sie steht dazu. So wie sie zu allem steht, was man ihr vorwirft und das ist viel, denn Hilde ist provokant.
von Laura
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Wannsee bei Nacht ist ein Kessel voller Kälte und ich und der See und der Wind in den Bäumen sind ein sich durchwindender Organismus.
von Samira
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Schwer schlugen seine großen, ledrigen Füße auf den grauen Asphalt, auf dem sich die Straßenlichter leise spiegelten.
von
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Sie trug heute lila und Shiza hatte langsam das Gefühl in sie verliebt zu werden. Wenn sich das dünne, stoffliche über ihre Hüften zog und sie diese dem Stoff entgegenstreckte in einer Bewegung, dann biss Shiza auf ihre Zähne, bis sie schmerzten.
von Jonas
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An einem grauen Nachmittag.
von Edna
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Wanken durch die Straßen und tanzen auf Asphalt. Auf die Autos springen und lachend weiterziehen. Singen laut und lallend, mit dem Stoppschild diskutieren.
von Jessi
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Ich rühre. Ich rühre so auf Stufe 1. Um mich herum kleckert die Sahne. Dann Stufe 2, 3, 5. Ich rühre dich und das rührt mich - poetisiere ich über das Motorengeräusch hinweg.
von Nils
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Da war ich also, in Osterode am Harz. Na toll. Das Amt hatte Umzug angeordnet, so lange, wie ich meine Weiterbildung machen sollte. Und alles was sie zu bieten hatten war dieses Haus in Osterorde am Harz.
von Laura
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Wie Ölfarbe spannte sich in jenem Tage eine Wolkenfront über den kalten Novemberhimmel. Die Schüsse, die verklangen, hallten tausendfach in diesem düsteren Gewölbe nach.
von Samira
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Leise, streicheln, küssen, sanft über den Bauch. Weiche Hände Zone. Triebe in Gebrauch. Atem mein Laut, Geräusche. Bin leise, Augen zu.
von Jessi
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Lass uns frei sein hast du gesagt und als du auszogst, hinterließt du einen leeren Kühlschrank. Du hast ihn abgetaut, ausgewischt - bis auf den letzten Krümel, bis auf den letzten angetrockneten Magerquarkfleck.
von Rebekka
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Es knistert und knackt sachte. Manchmal schnarcht es und schnauft es auch. Ich rücke näher. Es wird wärmer. Ein stetiges Geräusch ist das. Man nimmt es irgendwann gar nicht mehr wahr, außer man hat einen Sinn dafür.
von Laura
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Boah ist das laut ey, wir werden noch taub hier. Ein Geratter und Gewummer ist das - furchtbar! "Es wird laut werden", haben sie gesagt und "Machen sie die Augen zu in der Röhre, die Augen".
von Laura
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Philosophische Gedanken eines hungrigen Schafes.
von Edna
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"Ich gehe jetzt" rief ich in den Flur hinaus. Es hallte laut nach. "Hallo ich gehe - ehe - ehe..." Ich hörte die Wohnung und sonst niemand, denn es war alles leer geräumt und kein Mann mehr da, keine Kinder, keine Möbel.
von Laura
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Ein Blick, ein Wort und nichts ist klar. Ein Schritt, eine Schlag, wie sonderbar. Ein Streit, ein Wurf und Porzellan liegt zerbrochen, zerschellt auf unserer Bank.
von Jessi
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Betreff: Busfahrkartenübernahme wegen Bahnverspätung. Sehr geehrte Frau oder sehr geehrter Herr Deutsche-Bahn-Kundenservice. Am Sonntag Morgen vergangener Woche habe ich meine Tochter zum Bahnhof gefahren, um sie in den Zug, der sie zu ihrer Mutter, also meiner Frau bzw. Ex-Frau....
von Nils
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Ich trau' meinen Augen kaum. Es steht kaum noch ein Baum und keiner hier weiß mehr, wo kommen all' die Fische her, die Frage wiegt so schwer und mein Magen ist so leer.
von Tristan
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Eins-Fünf-Zwei-Sieben-Sechs-Acht 100cm. Fließband. Rhythmisches Rattern, Maschinen, die mich formten. Ich kann mich erinner, dass es kalt war, dass ich von einem Fließband aufs andere gepackt wurde, dass da viele, unendlich viele meiner Art waren
von Hermine
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Bibi Blocksberg landet ausversehen im Weltraum und trifft Darth Vader, hex hex!
von Hermine
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Mitten in der Nacht auf der Schreibwerkstatt 2015 geschrieben. Kurz vor dem Morgengrauen vollendeten die letzten Nachteulen in der Kellerbar dieses Werk. Es ist das beste Lied aller Zeiten (...vielleicht). Hier gesungen von Jonas mit Gitarrenbegleitung von Richard.
von Edna
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Nach vorn gegangen, zurück gelassen
Ein Lied darüber, Wege vor allem deswegen auf sich zu nehmen, um etwas hinter sich zu lassen.
von Richard
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Ein Rennen. Ein Stampfen. Sie sind hinter ihm her, hinter dem grünen Mann. Einsilbig soll er sein, groß. Schön hören wir, wie die Gewehre auf ihn gerichtet sind, denn es gibt keinen Ausweg.
von Jessi
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Für meinen Vater.
von Samira
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Der Kampf des Jahrtausends in einem kleinen Pub.
von Edna
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Sieh mich doch nicht so an und weine jetzt nicht, "Was habe ich getan?" fragt zwar dein Mund, doch dein Kopf, der denkt mit. Du lagst auf der Couch und sagtest "Ist das Leben nicht schön?", du sagst das, obwohl du doch weißt, das habe ich noch nie so geseh'n.
von Jonas
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Ich bin eine Bombe. Seit vielen Jahren schon bin ich allein. Ich stamme aus dem zweiten Weltkrieg und schlug dort wie ne Bombe ein.
von Jonas
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Wenn im Konzert alle husten und räuspern.
von Hermine
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Fitzel & Paddel werden schwanger
Eine Geschichte über Liebe, Nagetiere und schön Gesagtes.
von Richard
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Hügel üben eine magische Anziehung auf mich aus, ich mach da keine Abstriche. Egal wie groß, hoch, bewachsen, steinig, mit und ohne Wald oder von Pfützen bevölkert. Ich sehe sie, ich renne hoch und rolle.
von Laura
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Über den Wunsch als Linguistin cool zu sein und dazuzugehören.
von Edna
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Manchmal braucht es nur eine Freundschaft, wenn es anfängt zu regnen.
von Jessi
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Tagebuch einer Kommandantin
von Samira
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Seit Tagen ist er wieder da. Dieser verheißungsvolle, umtriebige und wirre machende Freund, der mir überall hin folgt. Er hat mich gefunden, sogar hier in meinem kleinen Dachzimmer hat er mich gefunden und drückt sich durch den Fensterspalt hindurch.
von
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Hörst Du das Sirren in der Luft, sind fremde Worte, fremder Duft. Du und Deine Miene wirkt verzerrt und dein Weg ist dir versperrt. Da ist ein Sirren in der Luft.
von Jessi
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Ihr lüftet den Schleier und alles ich seh' ist der selbe Prophet, der diesen Schleier näht und egal was ich auch will, es passt in euer Bild.
von Jonas
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Hagel
von Edna
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Mein Elefant und seine Ballerina
Eine Pirouette, ganz einfach. Man macht es ihm vor, dann macht er es nach. Aber es sieht so viel einfacher bei der Ballerina aus, auf ihren Spitzen sich um die eigene Achse kreisen, leicht wie eine Feder, unglaublich einfach unglaublich elegant.
von Hermine
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Deine Nacht ist eine Komposition aus Bedauern und Sehnsucht. Du lauerst in der Dunkelheit und ich weiß, wie viel Ungewissheit durch deine Adern pocht.
von Samira
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Ahh. So schön. Dieser Morgen. Wir gehen in den Zirkus. "Einen wunderschönen guten Tag meine Damen und Herren. Willkommen hier bei uns im Zirkus!"
von Richard
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Meine Zehen tragen Nagellack auch in der Sonne. Er glänzt nicht er (tzing) glänzt nicht. Du schon ein wenig, ein klein wenig, du (uähh) sitzt neben mir.
von Rebekka
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Ein kleine, schäbige Tür verschloss das Bistro, oder war es eine Bar, wenn nicht sogar ein Café. Der Besitzer konnte sich anscheinend nicht entscheiden.
von Laura
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In einer alten Prophezeiung heißt es: Sie kommen. Viele tausend Jahre hörte niemand von dieser Prophezeiung, doch heute scheint sie sich langsam zu bewahrheiten.
von Jonas
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Manchmal weiß er einfach nicht genau, was färbt seine Stimmung nur so blau. Alles was er dann noch blähst ist Trübsal - und das ist Ende Herbst ja ganz schön fatal.
von Richard
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Es schrie sich die Seele aus dem Leib. Eben war alles noch so schön warum und weich. Eine dunkle, gedämpfte Welt voller Rottöne, aber das wusste es noch nicht.
von Laura
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Ein Lied darüber, keine Meinung zu haben, keine Ziele und andere trotzdem nicht verprellen zu wollen.
von Jessi
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Volksentscheid Bundeswehr übernimmt Polizeiaufgaben
Eine Handreichung der Sicherheitspartei Deutschland zum Volksentscheid 2014.
von Edna
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Peinlich, hässlich, Kitsch. Eben als ich mich bedanken wollte und so tun musste, als würde ich dich nicht ausnutzen, da habe ich dir eins geschickt. Eigentlich sollte es Danke-Herz oder Danke-Smilie.
von Hermine
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Ein pädagogischer Bericht über die AfD in Frankfurt am Main. 100% sachlich und korrekt.
von Edna
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Brenessel, die. Allgemein als Unkraut bekannt wächst die Brennessel - und das ist ihre Spezialität - an besonders eisenhaltigen Orten. Dabei reicht ihr schon ein besonders rostiger Gartenzaun, den sie durch ihre brennende Eigenart bereichert.
von Laura
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Es ist leicht einen Raum zu betreten, wenn man einen Löwen dabei hat, sogar diesen Raum. Alle weichen zurück, die Tänzer, Raucher und Trinker. Die Paillettenkleider rascheln, die Zigarettenhalter zittern. Langsam durchschreitet Ruth das Varieté.
von Rebekka
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Frankreichs fünf Republiken (1)
Die erste Folge eines stillgelegten Podcasts über Sachen, die ich vorher noch gar nicht wusste. (besser.memucho.de)
von Richard
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Gemeine Ackerwinde - Du im Garten. Gebrauche ich - den Spaten. Dich zu haben, dein Streben - nimmt keine Ende. Und klebrig meine Hände vom weißen Saft aus deinen Wunden.
von Laura
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Manchmal frage ich mich, ob wir die gleichen Dinge sehen, sage ich. Du runzelst die Stirn. Wenn wir beide geradeaus gucken, jetzt, hier auf diese Wurzel zum Beispiel - ist sie die gleiche, die ich sehe? Ich frage mich, ob die Bäume für dich genauso hoch sind, wie für mich?
von Rebekka
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Ein weißer Wolf in der Großstadt streift duch sein Revier. Mit starken, schweren Pfoten aber niemand kennt ihn hier. Sitzt zwischen Container, wie ein Mensch, der keinen stört.
von Jessi
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...über die Sachen, die einen ein Leben lang begleiten...
von Edna
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Sie haben sich unausgesprochen verabschiedet. Elenie schließt die Augen und denkt an Erdbeeren, stickige Vorstadtluft und Mina. Mina, wie sie versucht freihändig zu fahren.
von Hermine
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Es war einmal ein Drache. Ein kleiner, grauer, nackter Drache, der immer so schrecklich zitterte, weil er so sehr frohr. Alle lachten über ihn, denn Drachen waren von Natur aus farbig, also einfarbig, also nicht grau.
von Laura
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Ich bin zu einer Säule geworden, weil die Wände um mich herum sprechen können und ich beobachte Jules an der Bar. Er ist der Typ, den jeder kennt. Zwischen mir und ihm gibt es nichts gleiches und doch lächelt er, als er meinen Blick bemerkt. Es kann so vieles bedeuten dieses Lächeln.
von Jessi
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Muss es immer Liebe sein, nur weil ich dich vermisse. Muss es immer Liebe sein, nur weil ich dich gern küsse.
von Jessi
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Wenn eine Person perfekt ist, bis auf winzige Äußerlichkeiten.
von Richard
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Leben hat nicht immer ein Happy End - Leben heißt oft den Bus verpennt. Leben tun wir, weil wir atmen wollen, müssen, können, dürfen - oft nur.
von Jessi
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Radio Nerv - ExpertenExtra - Schneller Ernst zur Wahl
Ein schnelles Extra Ernstes Gespräch vor der Bundestagswahl 2017
von Edna
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Radio Nerv - Graf Zahl zur Wahl
Hallo meine zahlreichen Zuhörer. Meine Mama hat immer gesagt vor dem Wählen kommt das zählen. Haha. Wir zählen heute also nicht nur eine Sache, nein zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, ja vielleicht sogar acht Sachen.
von Richard
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Du gehst deine Wege und du hältst dich nicht an mich und ich weiß ich hab gesagt "find' ich gut, tu das für dich". Doch an den Rand gestoßen, da hab' ich kein Gefühl - was wahr ist, ist vergangen, bin versetzt von diesem Spiel.
von Jessi
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Ich will den Mann an der Kasse einmal in den Arm nehmen, er ist so unscheinbar und zart und keinem fällt das auf. In seiner Stimme liegt so viel Empathie für Floskel und macht er einen Fehler sieht man, das wühlt ihn auf.
von Jonas
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Zuletzt online am 2.11. um 9 Uhr. Er hatte nicht geschrieben - heute nicht, gestern nicht und vorgestern auch nicht. Und trotzdem sah sie immer wieder auf WhatsApp nach.
von Hermine
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Ein Lied über zu viele Fakten, Fakten, Fakten
von Richard
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Wulfrics Kolumne zum Weltgeschehen
Ich habe Albus Percival Wulfric Brian Dumbledores Nachlass in die Hände bekommen, den er für das Magazin "Das Heft der Weisen" kurz vor seinem Tod verfasst hat. Ich werde seine Kolumne in der Reihenfolge, in der sie erschienen ist, hier veröffentlichen, damit seine Worte gehört werden.
von Edna